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Wachstum mit Energie
BDEW-Studie: Umbau des Energiesystems und Verkehrswende eröffnen Energiewirtschaft neue Perspektiven

Es tut sich was in der Energiewirtschaft: Die Unternehmen blicken deutlich optimistischer in die Zukunft als noch vor einem Jahr. Und der Grund ist auch klar: „Um die Energiewelt von morgen zu bauen, muss massiv in die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und in neue Speichertechnologien investiert werden“, unterstreicht Stefan Kapferer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). „Die Branche hat zudem die große Chance, sich mit der Mobilität ein ganz neues Geschäftsfeld zu erschließen.“

Den spüren auch die Firmen. Laut der vom BDEW und Ernst & Young gemeinsamen durchgeführten Branchenumfrage erwarten 75 Prozent der teilnehmenden Energieunternehmen gute oder sehr gute Geschäfte im laufenden Jahr. Dieser Wert liegt satte 11 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Kapferer: „In der Energiebranche wachsen Aufbruchsstimmung und Optimismus. Die Unternehmen entwickeln neue Geschäftsmodelle, setzen verstärkt auf Kooperationen sowohl mit Nachbar-Branchen als auch mit anderen Energieversorgern.“

Um die Energiewelt von morgen zu bauen, muss massiv in die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und in neue Speichertechnologien investiert werden. Stefan Kapferer, Hauptgeschäftsführer BDEW

Diese Einschätzung unterlegt der BDEW mit Zahlen: 2018 waren zwischen Flensburg und Füssen insgesamt 120 Gigawatt (GW) an Anlagen zur Produktion von grünem Strom installiert. Um allein das Ziel von 65 Prozent erneuerbarer Energien bis 2030 zu erreichen, müssen laut Verband bis zu dem Jahr noch etwa 100 GW zugebaut werden. Das bedeutet einen Zuwachs von 83 Prozent.

Ähnlich sieht es bei E-Mobilität aus. Wenn in Deutschland bis 2030 rund neun Millionen E-Autos auf den Straßen unterwegs sind, werden diese jährlich 24 Terrawattstunden Strom tanken. Den gilt es nicht nur zu produzieren. Noch viel mehr Power kommt aus einer anderen Richtung: Aktuell werden über 75 Prozent der öffentlich zugänglichen Ladestationen von der Energiewirtschaft betrieben. Sollte der Anteil der E-Pkw-Zulassungen von derzeit zwei auf zehn Prozent steigen, müssten laut ADAC mindestens 9000 Ladepunkte errichtet werden – und zwar allein im öffentlichen Raum. Hinzu kommen Tausende an Wohnorten und Arbeitsplätzen. Die Nachfrage nach Komplettlösungen – also Strombezug, Fahrzeuge und Ladesäulenmanagement aus einer Hand – dürfte kräftig zulegen. Es wartet also viel Arbeit – und Geschäft – auf die Firmen.

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