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„Reallabore der Energiewende“-Gewinner verkündet
In 20 Projekten werden künftig neue Energietechnologien im industriellen Maßstab erprobt. Mit „StoreToPower“ ist auch RWE beteiligt

Am Mittag verkündete Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Gewinner des Ideenwettbewerbs „Reallabore der Energiewende“. Darunter ist auch das Gemeinschaftsprojekt „StoreToPower“ von RWE Power, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Fachhochschule Aachen. Gemeinsam entwickeln und erproben die Partner ein Wärmespeicherkraftwerk im Rheinischen Revier.

„Reallabore“ bieten auch neue Perspektiven für Kraftwerksstandorte

Mit der Technologie des Wärmespeicherkraftwerks wollen wir in Zukunft die Schwankungen bei der Einspeisung aus Erneuerbaren Energien ausgleichen. Wir nutzen dabei die Infrastruktur eines bestehenden Kohlekraftwerks. Damit wollen wir Kraftwerksstandorten eine Brücke in die Zukunft bauen und so den Strukturwandel im Rheinischen Revier unterstützen. Dr. Lars Kulik, Vorstand RWE Power

Mit den „Reallaboren der Energiewende“ will die Bundesregierung zukunftsfähige Energietechnologien unter realen Bedingungen im industriellen Maßstab erproben und so die Transformation des Energiesystems beschleunigen. Die Resonanz auf den „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“ habe die Erwartungen weit übertroffen, so das Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) in einer Pressemitteilung. Insgesamt wurden 90 Vorschläge eingereicht. Eine Standortkarte mit den 20 Gewinner-Ideen finden Sie hier.

Nächster Schritt: Förderanträge

Für den Ideenwettbewerb stehen zwischen 2019 und 2022 jährlich Fördermittel in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich hat das Bundeskabinett in den Eckpunkten für ein Strukturstärkungsgesetz vom 22. Mai 2019 bereits beschlossen, für „Reallabore“ in Strukturwandelregionen zusätzliche 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

Im nächsten Schritt können die Verantwortlichen der 20 Projekte, die es auf die Liste des BMWi geschafft haben, Fördermittel beantragen. RWE Power muss nun gemeinsam mit seinen Partnern, die eingereichte Projektskizze präzisieren und einen umfassenden Förderantrag einreichen. „Wir werden alles daran setzen, mit unserem Ansatz das Bundeswirtschaftsministerium auch in der nächsten Runde zu überzeugen“, so Dr. Lars Kulik, Vorstand von RWE Power.

„StoreToPower“ – so funktioniert die Technik

Die Technik hinter „StoreToPower“ bedient sich eines allseits bekannten Stoffs: Salz. Denn Wärme ist mit Salz dreimal effizienter speicherbar als mit Wasser. Mit überschüssiger Energie wird Salz in einem elektrischen Erhitzer auf bis zu 600 Grad Celsius aufgeheizt, es verflüssigt sich und wird in Tanks gespeichert. Bei Energiebedarf wird die Salzschmelze aus einem heißen Tank über einen Dampferzeuger in einen kälteren gepumpt. Der dabei erzeugte Dampf wird zur Stromerzeugung in den Turbinenkreislauf des Kraftwerkblocks eingespeist. Dort ersetzt er einen Teil der ansonsten mit Kohle erzeugten Dampfmenge.

Bildnachweis: nitpicker, shutterstock.com

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