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IRENA fordert mehr Tempo bei globaler Energiewende
„World Energy Transitions Outlook“ stellt Investitionen in Erneuerbare sowie regulatorische und politische Rahmenbedingungen in den Fokus

Elektrifizierung und Energieeffizienz – das sind für die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) die Schlüsselkomponenten der Energiewende. In ihrem „World Energy Transitions Outlook (WETO) 2023“ (Link in Englisch) hat die IRENA aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen zusammengefasst.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die anhaltenden Folgen des Ukraine-Konflikts haben die globale Situation demnach nochmals verschärft, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens noch erreichen zu können. Denn viele Regierungen haben beispielsweise Subventionen für fossile Energieträger eingeführt, damit die steigenden Energiepreise für die Verbraucher und Unternehmen abgefedert werden.

Die Verfasser des Berichts haben ein Szenario für den Energiesektor erstellt, um die globale Energiewende zu verwirklichen. Es enthält drei Kernthemen:

  • Umfangreiche Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur.
  • Geeignete politische und regulatorische Rahmenbedingungen.
  • Rahmenbedingungen schaffen, die die Nutzung Erneuerbarer Energien fördern.

Energiewende geht voran – aber nicht schnell genug

Im Jahr 2022 wurden laut IRENA weltweit Fortschritte im Erneuerbaren-Zubau erzielt, insbesondere im Energiesektor.

Dazu gehört zum Beispiel ein Rekordzuwachs von 300 Gigawatt (GW) Erzeugungskapazität und ein weltweiter Investitionshöchstwert von 1,3 Billionen US-Dollar. 83 Prozent der zugebauten Kapazitäten sind dabei erneuerbar, 17 Prozent entfallen auf fossile Brennstoffe und Kernenergie.

Doch laut den Szenarien der IRENA besteht weiter dringender Handlungsbedarf. Bis 2030 müssten weltweit jährlich durchschnittlich 1.000 GW an zusätzlicher Erneuerbaren-Kapazität geschaffen werden, um die gesetzten Klimaziele bis 2050 zu erreichen.

Dafür schlägt die IRENA unter anderem vor, die Investitionen zu diversifizieren. Denn der Ausbau konzentriere sich aktuell stark auf eine begrenzte Anzahl an Technologien. Während Windenergie und Photovoltaik Jahr für Jahr einen starken Zuwachs aufwiesen, gäbe es bei Alternativen wie Wasserkraft, Geothermie, nachhaltiger Biomasse oder grünem Wasserstoff Nachholbedarf.

Auch sollte dem Bericht zufolge bis zum Ende des Jahrzehnts die Nutzung Erneuerbarer Energien in Endverbrauchssektoren erheblich gesteigert werden – etwa im Wärme- und Mobilitätssektor.

Die Welt muss zusammenarbeiten

Eine weitere Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende ist laut IRENA eine starke internationale Zusammenarbeit. Die diesjährige UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28) im November biete eine gute Gelegenheit, um den Wandel anzukurbeln und ihm mehr Gewicht zu verleihen.

Die Autoren appellieren schließlich, Entwicklungsländer stärker zu unterstützen. Es sei entscheidend, ihnen Zugang zu Technologie, Schulung, Kapazitätsaufbau und erschwinglichen Finanzmitteln bereitzustellen.

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