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Finanzwelt will CO2-Ausstoß verteuern
Das Ende der Subventionierung fossiler Energieträger soll helfen, die Emission von Treibhausgasen zu senken

Die Finanzminister von 26 Staaten aller Kontinente haben sich auf Prinzipien geeinigt, mit denen sie den Abbau von Treibhausgasemissionen fördern wollen. Die Erklärung dazu unterzeichneten 22 von ihnen auf der Frühjahrstagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds IWF Mitte April in Washington D.C. Inzwischen haben sich sechs weitere Finanzminister den „Helsinki Prinzipien“ angeschlossen. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern mehrerer Staaten hatte sie im Februar in der finnischen Hauptstadt formuliert.

Die Unterzeichner nehmen sich damit vor, nicht nur die Pariser Klimaziele, sondern auch den Klimawandel und seine Auswirkungen künftig in die Berechnungen ihrer Staatshaushalte einfließen zu lassen. Dazu wollen sie künftig Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig ermutigen. Statt wie bisher vielfach die Verwendung fossiler Brennstoffe direkt oder indirekt zu fördern, soll in Zukunft das Gegenteil geschehen.

Laut IWF haben die Staaten der Erde allein im Jahr 2015 weltweit rund 5,2 Milliarden US-Dollar ausgegeben, um Energieträger wie Erdöl, Erdgas, und Kohle zu subventionieren. „Wir glauben, dass der Verzicht auf Subventionen für fossile Brennstoffe der richtige Weg ist“, sagte IWF-Direktorin Christine Lagarde in Washington. Allerdings, so Lagarde, sei dabei Rücksicht zu nehmen auf die Belange der Arbeitnehmer in den betroffenen Branchen.

Die Bepreisung von CO2-Emissionen gilt Ökonomen als eines der wichtigsten politischen Instrumente auf dem Weg zu den Klimazielen. Das Prinzip: Verursacher von Emissionen müssen für jede Tonne ausgestoßener Kohlendioxidäquivalente bezahlen. Dadurch werden sie zur Sparsamkeit angehalten. Der Vorteil gegenüber Verboten bestimmter Technologien: Preiswerte Vermeidungsmechanismen setzen sich früher durch. Dadurch wird die Klimapolitik kosteneffizienter und der ökonomische Nachteil für die Volkswirtschaften fällt niedriger aus.

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