schließen

Thema finden

Dürfen wir Sie en:formieren? Nutzen Sie unsere Filterung, um für Sie relevante Themen zu finden. Alternativ unterstützen Sie bei Ihrer Suche nach Themen unsere Suchfunktion sowie die Artikelübersicht.

Übersicht
Inhalte filtern
Übersicht
schließen

Suche

Häufig gesuchte Begriffe

Energiewende Emissionshandel Innovationen Kraftwerke RWE Versorgungssicherheit Batteriespeicher Elektrifizierung
Zurück zur Übersicht
[post-views]
Nordeuropa plant massiven Ausbau der Offshore-Kapazitäten
Die auf dem Meer installierte Leistung der Windenergie soll sich bis 2030 vervierfachen. Ein Überblick über die Ausbauziele

Fast alle nordeuropäischen Länder haben ambitionierte Ziele zum Ausbau ihrer Offshore-Windkapazitäten bis 2030 verabschiedet – und somit eine enorme Windkraft-Expansion für das nächste Jahrzehnt eingeleitet. Zu insgesamt 113 Gigawatt (GW) an neuer Kapazität haben sich die Staaten dabei verpflichtet. Sollten diese vollumfänglich realisiert werden können, wäre dies eine Vervierfachung der 24,8 GW, die Ende 2020 in Betrieb waren, in nur zehn Jahren.

Von den angestrebten 113 GW entfallen dabei 70,3 GW auf EU-Mitgliedsstaaten – zehn GW mehr als das auf EU-Ebene ursprünglich ausgegebene Ziel von 60 GW bis 2030. Mit 40 GW hat Großbritannien das ehrgeizigste Vorhaben formuliert. In den nächsten zehn Jahren müssten satte drei GW jährlich installiert werden, um den Plan umzusetzen.

Sowohl das Ausmaß als auch die Geschwindigkeit des Ausbaus stellt den Sektor vor Herausforderungen. In vielen Ländern übersteigt die Zahl der verschiedenweit fortgeschrittenen Offshore-Projekte die zuvor von der Regierung gesteckten Ziele deutlich. Jedoch wird die Branche nach 2030 ein noch höheres Entwicklungstempo erreichen müssen, um das EU-Ziel von 300 GW Offshore-Windkraft bis 2050 erreichen zu können. Für die Netto-Null müsste die Kapazität der Offshore-Windenergie in Großbritannien laut dem britischen Komitee für Klimawandel bis 2050 sogar 125 GW betragen.

Europas Offshore-Ausbaupläne

Klicken Sie auf die markierten Länder, um mehr zu erfahren

EU

14.594

MW

45.406 MW

(4.541 MW / jährl. Zubaurate)

60.000

MW

2020.

. 2030

Frankreich

12

MW

8.788 MW

(1.094 MW / jährl. Zubaurate)

8.800

MW

2020.

. 2028

Deutschland

7.728

MW

12.272 MW

(1.227 MW / jährl. Zubaurate)

20.000

MW

2020.

. 2030

Polen

0

MW

11.000 MW

(1.100 MW / jährl. Zubaurate)

11.000

MW

2020.

. 2030

Litauen

0

MW

700 MW

(70 MW / jährl. Zubaurate)

700

MW

2020.

. 2030

Estland/Lettland

0

MW

700-
1000 MW

(70-100 MW / jährl. Zubaurate)

700-
1000

MW

2020.

. 2030

Estland/Lettland

0

MW

700-
1000 MW

(70-100 MW / jährl. Zubaurate)

700-
1000

MW

2020.

. 2030

Finnland

71

MW

keine offiziellen
Ausbauziele

2020.

. 2030

Schweden

192

MW

keine offiziellen
Ausbauziele

2020.

. 2030

Norwegen

2

MW

3.498 MW

(350 MW / jährl. Zubaurate)

3.500

MW

2020.

. 2030

Dänemark

1.703

MW

6.797 MW

(680 MW / jährl. Zubaurate)

8.500

MW

2020.

. 2030

Irland

25

MW

4.975 MW

(497 MW / jährl. Zubaurate)

5.000

MW

2020.

. 2030

Großbritannien

10.206

MW

29.794 MW

(2.979 MW / jährl. Zubaurate)

40.000

MW

2020.

. 2030

Niederlande

2.611

MW

8.889 MW

(889 MW / jährl. Zubaurate)

11.500

MW

2020.

. 2030

Belgien

2.262

MW

1.738 MW

(174 MW / jährl. Zubaurate)

4.000

MW

2020.

. 2030

Bildnachweis: © shutterstock.com, Anton Havelaar

Fragen an die Redaktion

Stellen Sie Ihre Frage an die Redaktion per ...

E-Mail Feedbackformular

Fragen an die Redaktion

Stellen Sie Ihre Frage an die Redaktion per ...

E-Mail Feedbackformular

up:date

Abonnieren Sie den monatlichen en:former- Newsletter und folgen Sie uns auf Twitter. So bleiben Sie stets auf dem Laufenden.

zur Anmeldung
jetzt bewerten bereits bewertet

Mehr zu Energiepolitik Energiewende Stromerzeugung