Das Batteriespeicherprojekt Megabatterie 117+ ist in Werne und Lingen in Betrieb genommen worden
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RWE stellt Megabatterie in Lingen und Werne fertig
Das Netz stabilisieren: die insgesamt 423 Batterieracks in 47 Überseecontainern können bis zu 128 Megawattstunden speichern
  • Batteriespeicherprojekt mit einer Gesamtleistung von 117 Megawatt an den RWE-Kraftwerksstandorten Lingen und Werne installiert
  • Erster Strom wird bereits ins Netz eingespeist
  • Innovation: Virtuelle Kopplung mit Wasserkraftwerken (in Vorbereitung)
  • Ziel bis 2030: Bau von drei Gigawatt Batteriespeicherkapazität weltweit

Erste Megabatterie in Deutschland fertiggestellt: RWE hat in nur 14 Monaten ein Batteriesystem mit einer Gesamtleistung von 117 Megawatt (128 Megawattstunden, MWh) errichtet, das sekundenschnell für rund eine Stunde die ausgelegte Leistung bereitstellen kann. Insgesamt 420 Module mit Lithium-Ionen-Batterien verteilen sich auf die Kraftwerksstandorte Lingen (Niedersachsen, 49 MWh) und Werne (Nordrhein-Westfalen, 79 MWh).

Mit dem zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren Energien braucht es in Deutschland innovative Speicherlösungen im industriellen Maßstab, die einspringen, wenn Wind und Sonne gerade nicht liefern. Was Größe und Technik betrifft setzen wir mit unserer Megabatterie hierzulande Maßstäbe. Die fertiggestellten Batteriespeicher und unsere Wasserkraftwerke an der Mosel werden künftig Hand in Hand arbeiten und so helfen, das Stromnetz zu stabilisieren. Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation

Der Batteriespeicher wird virtuell mit den Laufwasserkraftwerken von RWE entlang der Mosel gekoppelt. Durch gezieltes Hoch- beziehungsweise Herunterregeln der Durchflussmenge an diesen Anlagen kann RWE so zusätzliche Leistung als Regelenergie bereitstellen. Dadurch steigt die zur Netzstabilisierung nutzbare Gesamtleistung des Systems um bis zu 15 Prozent. Das Investitionsvolumen für die Megabatterie beträgt rund 50 Millionen Euro.

Der Batteriespeicher hat bereits Strom ins Netz eingespeist und befindet sich aktuell im Probebetrieb. Der kommerzielle Betrieb soll in den nächsten Tagen anlaufen. Tests der von RWE entwickelten Software für die intelligente Kopplung mit den Moselkraftwerken verliefen erfolgreich. Ihr regulärer Einsatz soll noch im Frühjahr anlaufen.

Bei der Umsetzung kam RWE ihre Expertise bei Energiespeichern zugute: Projektplanung, Modellierung, Systemintegration und Inbetriebnahme des Projekts hat das Unternehmen in Eigenregie umgesetzt. Durch die Errichtung der Megabatterie auf Flächen an bestehenden Kraftwerksstandorten können die Batterien Strom über bestehende Netzinfrastruktur ein- und ausspeisen.

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