Sechs britische Offshore-Windparks sollen ausgebaut werden
schließen

Thema finden

Dürfen wir Sie en:formieren? Nutzen Sie unsere Filterung, um für Sie relevante Themen zu finden. Alternativ unterstützen Sie bei Ihrer Suche nach Themen unsere Suchfunktion sowie die Artikelübersicht.

Übersicht
Inhalte filtern
Übersicht
schließen

Suche

Häufig gesuchte Begriffe

Energiewende Emissionshandel Innovationen Kraftwerke RWE Versorgungssicherheit Batteriespeicher Elektrifizierung
Zurück zur Übersicht
[post-views]
Sechs britische Offshore-Windparks sollen ausgebaut werden
Großbritannien hofft auf niedrigere Kosten und Strompreise als bei Neuerschließungen. Auch RWE beteiligt sich

The Crown Estate, die Liegenschaftsverwaltung der britischen Krone, hat Ende September mitgeteilt, dass Pachtverträge für die Erweiterungen von sechs Windparks vor der britischen Küste abgeschlossen seien. Damit habe die Projekt-Pipeline der Offshore-Windindustrie im Vereinigten Königreich einen neuen Meilenstein erreicht, teilte The Crown Estate mit.

Geringere Kosten als bei Neuerschließungen

Die Vergrößerung der Kapazität bestehender Windparks ist tendenziell preiswerter als ein kompletter Neubau. Das gilt erst recht für Erzeugungsanlagen auf dem Meer, wo die Erschließungskosten besonders hoch sind: Neben Eignungs- und Umweltgutachten fallen hier auch aufwendige Untersuchungen des Meeresbodens an. Zudem ist der Anschluss ans Stromnetz meist deutlich teurer als an Land.

Bei bestehenden Windparks sind die Umstände vor Ort weitgehend bekannt und auch bestehende Anschlüsse können oft mit genutzt werden. Dennoch können die Entwickler auf die neuesten Technologien zurückgreifen, die sich vor allem in der Leistungsstärke niederschlägt: Allein in den letzten zehn Jahren ist die durchschnittliche Turbinengröße laut der „Supply Side Analysis 2019“ des Global Wind Energy Council um 72 Prozent gestiegen. Die größten Windstromanlagen auf See können heute mehr als zehn Megawatt Strom erzeugen.

Erweiterungen bestehender Offshore-Windparks sind also nicht nur vergleichsweise preiswert, sie nutzen die vorhandenen Ressourcen Wind und Seefläche auch effizienter als die ursprünglichen Projekte.

Pipeline übertrifft Regierungsziel 2030

Die britische Regierung verfolgt ehrgeizige Ziele beim Offshore-Windstrom: Bis 2030 soll die Kapazität von heute rund zehn Gigawatt (GW) auf 40 GW ausgebaut werden. Allein die nun kommissionierten Erweiterungen sollen eine Kapazität von 2,8 GW haben – also etwa 25 Prozent der existierenden Kapazität. Insgesamt hat das Vereinigte Königreich laut The Crown Estate damit eine Projekt-Pipeline, die die Gesamtkapazität – bestehende Anlagen eingeschlossen – sogar auf mehr als 40 GW steigern würde.

RWE bleibt wichtiger Player

An vier der sechs Projekte ist RWE Renewables maßgeblich beteiligt:  Das Unternehmen und seine Projektpartner haben mit der Crown Estate die sogenannten Agreements-for-Lease-Verträge unterzeichnet, um die bestehenden Offshore-Windparks Gwynt y Môr, Galloper, Greater Gabbard und Rampion zu erweitern.  Die gewährten Pachtverträge für den Meeresboden umfassen Projekte mit einer potenziellen Gesamtleistung von rund 1,8 Gigawatt (GW). Der RWE-Anteil daran beläuft sich auf fast 900 Megawatt (MW). Darüber hinaus wurde beschlossen, eine verbleibende Entwicklungsoption im Gebiet des bestehenden Offshore-Windparks Rampion mit dem Rampion-Erweiterungsprojekt zu kombinieren.

Bereits heute verfügt RWE über das zweitgrößte Offshore-Wind-Portfolio weltweit. Die gesamte Projekt-Pipeline beläuft sich auf 5,4 GW. Bis 2040 will der Konzern klimaneutral werden.

Fragen an die Redaktion

Stellen Sie Ihre Frage an die Redaktion per ...

E-Mail Feedbackformular

Fragen an die Redaktion

Stellen Sie Ihre Frage an die Redaktion per ...

E-Mail Feedbackformular

up:date

Abonnieren Sie den monatlichen en:former- Newsletter und folgen Sie uns auf Twitter. So bleiben Sie stets auf dem Laufenden.

zur Anmeldung
jetzt bewerten bereits bewertet

Mehr zu Energiewende Stromerzeugung Klimaschutz