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Volle Power für Batterie-Boom
Neue Studie der IEA und des Europäischen Patentamtes macht deutlich, warum Stromspeicher so wichtig für die Energiewende sind

Die Welt elektrifiziert sich – vom E-Auto über LKW-Fahrspuren mit Strommasten und Oberleitungen bis hin zu Wärmepumpen zu Hause. Das Problem: Die dafür notwendige elektrische Energie lässt sich anders als Kohle, Öl oder Gas nur bedingt speichern. Und das hat schwerwiegende Folgen. Ohne leistungsfähige Stromspeicher keine Energiewende. Zu diesem eindeutigen Schluss kommen Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) und des Europäischen Patentamts (EPA) in einer neuen Studie.

Die Verbesserung der Stromspeicherkapazitäten spielt eine Schlüsselrolle für den Übergang zu sauberen Energietechnologien, bekräftigen die Wissenschaftler in ihrer Analyse mit dem Titel „Innovationen bei Batterien und Stromspeichern – eine globale Analyse anhand von Patentdaten“. Immerhin: Es tut sich was. Zwischen 2005 und 2018 nahm die weltweite Patentierungstätigkeit in der Batterietechnik und anderen Stromspeichertechnologien mit einer jährlichen Durchschnittsrate von 14 Prozent viermal schneller zu als im Querschnitt aller technischen Gebiete.

Der wichtigste Treiber dafür sind Tesla und Co. „Es gab eine erste Welle, getrieben durch tragbare Elektrogeräte, und jetzt sind wir mitten in der zweiten Welle, ausgelöst von der Integration von Batterien in E-Autos“, unterstreicht Ilja Rudyk, Senior Economist des EPA. Damit E-Autos wie das Tesla Model S oder der Volkswagen ID.3 um die Ecke flitzen können, werden Milliarden in die Entwicklung gesteckt, z.B. in neue chemische Zusammensetzungen für Lithium-Ionen-Batterien sowie in die notwendige Technologie von der Zellefabrikation bis zum Einbau ins Auto. Neben Mobilitätsanwendung können D-Batterien – in riesiger Ausführung – ähnlich wie wasserstoffbasierte Power-to-X-Technologien auch dazu verwendet werden, überschüssigen Ökostrom zwischenspeichern und bei Nachfrage wieder ins Netz einspeisen.

Der zukünftige Akku-Bedarf ist riesig. Die IEA geht in ihrem Nachhaltigkeitsszenario davon aus, dass 2040 eine Energiespeicherkapazität von annähernd 10.000 Gigawattstunden in Form von Batterien und sonstigen Speichern benötigt wird, damit die Welt die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele einhalten kann – fast das Fünfzigfache des heutigen Werts. IEA-Chef Fatih Birol: „Diese Prognose macht deutlich, dass die Energiespeicherung in den kommenden Jahrzehnten exponentiell wachsen muss, damit die Welt die internationalen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele einhalten kann. Beschleunigte Innovation wird für dieses Wachstum von entscheidender Bedeutung sein.“

Bildnachweis: IEA

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